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Brauche „ruhiges Umfeld“ - Kabadayi ist geschafft von Schalke

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Yusuf Kabadayi hofft auf mehr Ruhe beim FC Augsburg.
Yusuf Kabadayi hofft auf mehr Ruhe beim FC Augsburg. Foto: firo

Auf Schalke war er beliebt, doch die Kaufoption wurde nicht gezogen. Nun sprach Yusuf Kabadayi über seine Zeit bei S04. Es war eine aufreibende.

Als zum Ende der vergangenen Saison die Verabschiedungswelle über den FC Schalke 04 rollte, war noch nicht klar, ob Yusuf Kabadayi ebenfalls zu den Abgängen gehören würde.

Für den vom FC Bayern ausgeliehen Außen- und Zentrumsstürmer gab es immerhin eine Kaufoption von rund einer Million Euro. Doch in den vergangenen Wochen gab es Klarheit: Schalke zog die Klausel für den Angreifer nicht, der FC Augsburg verpflichtete den 20-Jährigen bis Sommer 2028. Für Schalke hatte Kabadayi in 24 Pflichtspiele vier Treffer erzielt. Danach brauchte er vor allem eines: Ruhe.

Denn das Jahr auf Schalke scheint Spuren bei Kabayi hinterlassen zu haben. Im Kicker sprach er nun über die Zeit bei den Königsblauen. „Von Katastrophenzeiten bis zu den guten Phasen war alles dabei. Selbst die Leute, die schon länger auf Schalke waren, haben mir gesagt, dass es so ein Jahr noch nicht gab.“

Stimmt, zwischendurch drohte sogar der Abstieg in die 3. Liga. Unvorstellbar eigentlich für einen Klub wie Schalke 04, vor Jahren noch Dauergast in der Champions League. Selbst Kabayi wunderte sich über den zwischenzeitlichen Absturz des Klubs, der über Fans wie kein anderer verfügt. Kabayi: „Es ist einer der emotionalsten Vereine in Deutschland.“


Dennoch bereue er die Zeit auf Schalke nicht. „Es war sehr lehrreich. Persönlich habe ich gelernt, mit hohem Druck umzugehen, wenn es nicht gut läuft und trotzdem Leistung zu bringen, letztlich hat es nicht für alle Seiten gepasst.“ Und jetzt? Nun soll es ruhiger zugehen, Augsburg steht nicht so sehr im medialen und emotionalen Fokus wie Schalke. „Ich glaube, ich benötige ein ruhiges Umfeld“, sagt Kabayi, „in Augsburg finde ich das vor.“

Der 20-Jährige durchlief beim FC Bayern alle Jugendteams und war vor seiner Leihe auf Schalke für die zweite Mannschaft des Rekordmeisters im Einsatz (13 Tore und vier Vorlagen in 38 Regionalliga-Spielen). Seit 2021 ist Kabadayi, der auch die türkische Staatsbürgerschaft besitzt, deutscher Junioren-Nationalspieler. Für die U18, U19 und U20 des DFB schnürte der Rechtsfuß insgesamt 18 Mal die Schuhe.

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